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Mrz 07

Gewohnheiten

Das Jahr ist noch jung und somit ein perfekter Zeitpunkt um über Gewohnheiten und Veränderungen in unserem Alltag zu berichten. Oft ist es der Jahreswechsel, welcher uns dazu bringt, über unsere Gewohnheiten oder dessen Änderungen nachzudenken und etwas ändern zu wollen.

Wahrscheinlich kennt jeder mindestens eine der folgenden Situationen:

  • „Mehr Zeit sinnvoll nutzen“
  • „Gesund ernähren“
  • „Aktiver sein“
  • „Abnehmen“
  • „Mit dem Rauchen aufhören“, etc.

In diesem Beitrag werde ich genauer darauf eingehen, was Gewohnheiten sind, warum es so schwer ist Gewohnheiten zu ändern und was uns hilft unsere Ziele langfristig zu erreichen.

The secret of your future is hidden in your daily routine.

Was sind Gewohnheiten?

Gewohnheiten sind Verhaltensweisen, die durch häufiges und regelmässiges Wiederholen verinnerlicht bzw. beibehalten werden können. Sind sie in Routine übergegangen, laufen sie unbewusst und automatisch ab. Über 50% unserer alltäglichen Verhaltensweisen können wir auf Gewohnheiten bzw. Routine zurückführen. Sie erleichtern unser Handeln in vielerlei Hinsicht, können uns jedoch auch belasten, beispielsweise wenn es schlechte Gewohnheiten sind oder wir etwas ändern wollen. Für Sicherheit und Stabilität in unserem Alltag sind Gewohnheiten und Routine enorm wichtig. So können wir einen Teil unserer Energie für andere Aufgaben aufsparen und effektiver arbeiten.

Haben wir das Ziel etwas Neues zu lernen, heisst es üben, üben, üben um dieses „Neue“ zu verinnerlichen und einzelne Prozesse zu automatisieren. Komplizierter wird es wenn wir alte Gewohnheiten durchbrechen und durch neue ersetzen wollen. Dieser Vorgang ist aufwendig und nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Durchschnittlich dauert es ca. 60 Tage bis eine Aktivität unbewusst und automatisiert ausgeführt wird.

Warum fällt es uns so schwer etwas zu ändern?

Wie schon oben beschrieben erfordert jede neue Aufgabe, ein neues Hobby, das Ändern einer Gewohnheit sehr viel Geduld, Aufmerksamkeit, Konzentration und mentale Verarbeitung. Unser Gehirn arbeitet auf Hochtouren und benötig eine Menge Energie für diesen Prozess. Und genau aus diesem Grund fällt es uns so schwer diese zu durchbrechen.

Wie lassen sich Gewohnheiten auf Dauer ändern?

  • IDENTIFIZIEREN – Haben wir erstmal eine Gewohnheit benannt welche wir durchbrechen wollen, ist dies schon der erste Weg in die richtige Richtung.
  • ALTERNATIVEN FINDEN – Wir müssen uns überlegen, welches eine sinnvolle oder gesunde Alternative zur schlechten Angewohnheit ist. Die Sinnhaftigkeit muss überzeugend sein.
  • KLEINE ZIELE SETZEN – Klar definierte Ziele setzen und „weniger ist mehr“, also nicht zu viel auf einmal wollen. Der Beginn mit einer einzigen Gewohnheit fällt uns leichter, als unser Leben von heute auf morgen komplett verändern zu wollen.
  • VERSUCHUNGEN MEIDEN / DISZIPLIN ZEIGEN – Am Anfang kann es passieren, dass uns die Regelmässigkeit schwer fällt. Fallen wir wieder zurück, dürfen wir nicht gleich aufgeben. Wichtig ist, dass wir uns immer wieder motivieren und an unser Ziel denken.

Fazit:

Grundsätzlich sind Gewohnheiten etwas sehr positives, denn sie bestimmen und erleichtern unseren Alltag mit unserem Handeln enorm. Wollen wir etwas ändern oder etwas Neues lernen, klappt dies auch mit einem oder zwei Tagen Unterbruch. Dies ändert erstmal nichts daran unser Ziel zu erreichen.

Aber: Um unseren Plan erfolgreich zu verfolgen, müssen wir mindestens 2 Monate durchhalten. Erst dann zahlt sich unsere Disziplin auf Dauer aus :). Gute Gewohnheiten und tägliche Routine sind der Schlüssel zu mehr Zufriedenheit.

Hauptziel der Boeger-Therapie ist das Entstauen des Gewebes, Lösen von Narben und somit die Verbesserung der Beweglichkeit unserer Gelenke. Wie wäre es also mit etwas mehr Bewegung? Ein paar Entstauungs- bzw. Dehnungsübungen jeden Tag helfen uns, die maximale Bewegung unserer Gelenke zu erhalten. Unser Körper und seine Strukturen freuen sich darüber!